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Webprofile

Die Aktivität findet in einem imaginären Internetforum statt. Klischeehafte Begrüßungsformen dienen den TeilnehmerInnen dazu, Richtlinien für Online-Interaktionen zu entwickeln.

Dauer 2 Unterrichtseinheiten
Schulstufe ab der 7. Schulstufe
Zielsetzungen • Vorurteile und Hate Speech gegenüber bestimmten Gruppen diskutieren
• Unterschiede zwischen Online- und Offline-Interaktion betrachten
• Richtlinien für Online-Interaktionen festlegen
Kompetenzen Urteilskompetenz, Handlungskompetenz
Materialien

• Klebeband
• Papier und Stifte (und Klemmbretter oder eine andere Papierunterlage)
• Flipchart und Filzstifte

Methoden Rollenspiel, Gruppenarbeit
Vorbereitung • Stellen Sie ausreichend "Profile" für alle Gruppenmitglieder her (verwenden Sie dafür die Vorlage – siehe Downloads, oder entwerfen Sie eigene Profile).
• Jedes Profil wird auf ein Stück Papier (ca. A5) geschrieben; diese Profile werden mit Klebeband auf den Rücken geklebt.
• Kopieren Sie die Definition von Hate Speech des Europarats für alle TeilnehmerInnen.
• Sie benötigen genügend Platz, damit die TeilnehmerInnen sich im Raum bewegen können.
Quelle

Europarat (Hrsg.): Bookmarks. Bekämpfung von Hate Speech im Internet durch Menschenrechtsbildung. Übers. a.d. Engl.: Brita Pohl. Wien: Edition polis, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2017. ISBN 978-3-902659-14-9.

Aktualisiert 18.2.2017

 

Ablaufbeschreibung

Teil I. im Forum (15 Minuten) 

1. Schritt:
Bitten Sie die TeilnehmerInnen sich vorzustellen, dass sie in einem Internetforum über  Fußball (bzw. Eishockey oder eine andere Sportart) sind. Erklären Sie, dass alle ein neues "Profil" bekommen und diese Person darstellen. Allerdings weiß niemand, was in  seinem/ihrem eigenen Profil steht!

 

2. Schritt:

Erklären Sie der Gruppe, dass die Aktivität darin besteht, dass die TeilnehmerInnen sich vorstellen und andere begrüßen. Die Gespräche sollten kurz sein. Es sollte versucht werden, in der verfügbaren Zeit möglichst viele andere Forumsbesucher zu begrüßen.

 

3. Schritt:

Erklären Sie, dass der Zweck der Übung ist, gängige Sichtweisen und Vorurteile über verschiedene gesellschaftliche Gruppen zu erkunden. Wenn sie andere treffen, sollten die TeilnehmerInnen daran denken, was über jemanden mit einer bestimmten Identität (online) gesagt werden könnte, zum Beispiel über ein Mitglied mit einer Behinderung in einer Sportgruppe, einen Schwarzafrikaner oder eine ältere Frau. Es sollte nicht unbedingt so interagiert werden, wie man das in seiner wirklichen Identität tun würde, sondern an die Meinungen gedacht werden, die online zirkulieren, und versucht werden, diese darzustellen. Gemeine Kommentare sind erlaubt: Niemand wird nach der Übung für einen Kommentar innerhalb der Übung zur Verantwortung gezogen.


4. Schritt:

Kleben Sie jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin eine Identität auf den Rücken, ohne dass sie diese sehen. Geben Sie allen Papier und Stift, damit sie die Wörter aufschreiben können, die andere in Bezug auf ihre Identität benutzt haben.

  
5. Schritt:
Jetzt fordern Sie die Gruppe auf, sich im Raum zu bewegen. Lassen Sie für die Begegnungen etwa 10 Minuten Zeit. Bitten Sie die TeilnehmerInnen, einige der Wörter aufzuschreiben, die von den anderen ihnen gegenüber benutzt werden. Nach 10 Minuten brechen Sie ab, die TeilnehmerInnen sollen ihre zugewiesenen Identitäten ablegen und zur Nachbereitung kommen.

 

Nachbereitung (20 Minuten)

Versichern Sie sich, dass die TeilnehmerInnen ihre Rollen abgelegt haben, bevor sie die Aktivität nachbereiten. Bitten Sie sie, ihre echten Namen und etwas über sich selbst zu sagen. Dann stellen Sie einige der folgenden Fragen:

  • Konnte jemand irgendeinen Aspekt seines Profils erraten? Fragen Sie nach Gründen und bitten Sie darum, einige der Worte aufzuzählen, mit denen sie begrüßt wurden.
  • Hat jemandem die Übung Spaß gemacht? Hat sie jemandem nicht gefallen? Warum?
  • Bitten Sie die TeilnehmerInnen, sich ihr Profil anzusehen.
  • Haben jemanden die Wörter überrascht, die zur Begrüßung verwendet worden sind?
  • Denkt ihr, die Profile sind "realistisch"? Würden Leute solche Informationen in ein öffentliches Profil schreiben?
  • Wie leicht war es, anderen gemeine Dinge zu sagen? War es bei bestimmten Profilen leichter, Gemeinheiten zu finden?
  • Denkt ihr, es wäre leichter gewesen, Gemeinheiten zu sagen, wenn ihr online gewesen wärt, mit anderen Worten, wenn die "Person" nicht vor euch gestanden wäre? Warum könnte das einen Unterschied machen?

Teil II. Richtlinien erstellen (25 Minuten)
1. Schritt:

Erzählen Sie den TeilnehmerInnen von der Kampagne des Europarats gegen Hate Speech im Internet und geben Sie ihnen die folgende Definition von Hate Speech:
"Hate Speech umfasst jegliche Ausdrucksformen, welche Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus oder andere Formen von Hass, die auf Intoleranz gründen, propagieren, dazu anstiften, sie fördern oder rechtfertigen, einschließlich der Intoleranz, die sich in Form eines aggressiven Nationalismus und Ethnozentrismus, einer Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Minderheiten und Menschen mit Migrationshintergrund ausdrückt." (Europarat, Ministerkomitee, Empfehlung Nr. (97) 20)


2. Schritt:
Fragen Sie nach Meinungen zu den folgenden Fragen und erklären Sie, dass diese in Kleingruppen weiterdiskutiert werden sollen:

  • Denkt ihr, dass Hate Speech im Internet erlaubt sein sollte?
  • Warum posten Menschen Hate Speech über andere?
  • Was könnt ihr zur Kontrolle eurer eigenen Posts vorschlagen, damit sie auf andere nicht beleidigend wirken?

3. Schritt:
Erklären Sie, dass in Kleingruppen (4 bis 5 Personen) gearbeitet wird, um eine Reihe von Richtlinien für Online-Interaktionen zu erstellen. Für diese Aufgabe geben Sie etwa 10 Minuten Zeit, dann holen Sie die Gruppe zusammen, um sich die unterschiedlichen Vorschläge anzusehen.

 

Nachbereitung 

Wollt ihr die unterschiedlichen Vorschläge kommentieren? Haben Leute an Dinge gedacht, die ihr vielleicht vergessen habt? Denkt ihr, dass es möglich wäre, sich an eure Richtlinien zu halten?

 

Moderationstipps

  • Die Auswahl der Identitäten bei dieser Aktivität ist wichtig: Sie könnten die Namen oder einige der Profile anpassen, damit sie für Ihre Gruppe geeigneter sind. Stellen Sie bei der Zuweisung von Profilen sicher, dass Sie niemandem ein Profil geben, das seiner oder ihrer echten Identität nahekommt.
  • Sie können den TeilnehmerInnen ihren Namen sagen, wenn Sie ihnen ihre Profile geben. Geben Sie ihnen keine anderen Informationen und geben Sie ihnen die Anweisung, andere nicht danach zu fragen, was auf ihrem Schild steht.
  • Ermutigen Sie die TeilnehmerInnen bei den Anweisungen für das Forum, ein paar positive oder neutrale Begrüßungen mit negativen zu mischen. Die Kommentare dürfen nur von dem angeregt werden, was auf den Profilen steht, und nicht davon, was sie über die echte Person wissen. Es kann hilfreich sein, vor der Aktivität einige Beispiele zu geben, etwa:
    – "Hallo, Sportler!"
    – "Du Krüppel kannst doch nicht Fußball spielen!"
    – "He, Ausländerin – was hast du hier zu suchen?"
  • Versichern Sie sich nach der Aktivität, dass niemand durch etwas, das während der Übung gesagt wurde, in seiner/ihrer "echten" Identität verletzt oder beleidigt worden ist. Es kann wichtig sein, einige der negativen Kommentare direkt anzusprechen – zum Beispiel indem man diejenigen, die beleidigende Begrüßungen benutzt haben, fragt, ob sie wirklich so über diese Person denken.
  • Tische im Raum können hilfreich sein, falls TeilnehmerInnen Schwierigkeiten damit haben, sich im Gehen Notizen zu machen. Man könnte auch einige BeobachterInnen benennen, die nicht selbst an der Übung teilnehmen, sondern aufschreiben, was gesagt (und wie darauf reagiert) wird.
  • Wenn die Gruppen ihre Richtlinien erarbeitet haben, könnten diese an den Wänden im Raum aufgehängt werden, sodass sie von allen gelesen werden können.

Varianten

Die Aktivität kann auch schriftlich durchgeführt werden. Sie müssten dazu 3 oder 4 Kopien der Profile machen (siehe Handouts) und sie zu Karten ausschneiden. Nachdem di  TeilnehmerInnen ihre eigenen Profile erhalten haben (auf ihrem Rücken), bekommen sie 3 oder 4 willkürliche Karten. Sie sollten ihre Begrüßungen auf die Rückseite der Karten schreiben. Die Karten werden danach der Person mit dem entsprechenden Profil übergeben. Diese Version spiegelt eher die relative Anonymität wieder, die online herrscht, dauert aber etwas länger. 

 

Weitere Aktivitäten

Die TeilnehmerInnen könnten weiter an den Richtlinien arbeiten und eine Version für die gesamte Gruppe entwickeln. Sie könnten später auf die Richtlinien zurückkommen und fragen, wie weit es möglich war, sie einzuhalten. Sie können die Richtlinien auf der Website der No Hate Speech-Bewegung teilen. Sie können sie auch online auf der "Join the Discussion"-Seite der Kampagne www.nohatespeechmovement.org mit anderen Jugendlichen diskutieren.
Wenn Ihnen starke Vorurteile gegenüber bestimmten Gruppen auffallen, könnten Sie sich mit diesen in zielgerichteteren Übungen beschäftigen. Sehen Sie sich den Education Pack und Kompass an, um Übungen gegen Vorurteile und Diskriminierung zu finden.
Weitere Informationen: www.coe.int/compass, deutsche Version: http://kompass.humanrights.ch.

 

Downloads 

Vorlage für "Profile" [pdf, 47KB]

 

Link- und Medientipps

 

Politiklexikon für junge Leute: Hate Speech/Hassrede | Diskriminierung

Kampagnenwebsite des No Hate Speech Movement (in Englisch und Französisch): www.nohatespeechmovement.org

Nationales Komitee "No Hate Speech" in Österreich:

www.bmfj.gv.at/jugend/lebensqualitaet-miteinander/nohatespeech.html

Initiative für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende zum sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien: www.saferinternet.at

ISPA - Internet Service Providers Austria: Infobroschüren zu Hasspostings, Internet sicher nutzen etc.

KOMPASS - Handbuch der Menschenrechtsbildung für die schulische und außerschulische Jugendarbeit (akt. 2020)

www.bpb.de/shop/lernen/weitere/314731/kompass

Kompass Online-Handbuch Menschenrechtsbildung: 
www.kompass-menschenrechte.de

 

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