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Fremd – na und! Ein Simulationsspiel

(Vor-)Urteile gegenüber Fremden werden mithilfe eines sanktionsfreien Simulationsspiels überprüft.

Dauer 2 Unterrichtseinheiten (Ausbau durch weitere Arbeitsschritte und Angebote auf ca. 6 Einheiten möglich)
Schulstufe ab der 7. Schulstufe
Methoden Simulationsspiel, Diskussion
Materialien/ Vorbereitung Die Klasse sitzt im Sesselkreis, je nach geplanter Spieldauer bleiben 3 bis 5 Sessel leer. Der/die LehrerIn ist Teil der Gruppe.
Kompetenzen Urteilskompetenz, Handlungskompetenz
Zielsetzung Die SchülerInnen sollen anhand eines sanktionsfreien Simulationsspiels ihre (Vor-)Urteile Fremden gegenüber überprüfen und die Gelegenheit erhalten, sich selbst in der Rolle der Fremden zu erleben. Sie lernen ihre Empfindungen und Gefühle, die sie in den beiden möglichen Rollen (Fremde/r, Eingeweihte/r) erfahren haben, zu artikulieren und zu reflektieren. Die SchülerInnen sollen erkennen, wie gruppendynamische Prozesse zur Bildung und Erhaltung von (Vor-)Urteilen beitragen.

Lehrplanbezug

Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung, Geografie und Wirtschaftskunde, Deutsch, Soziales Lernen, Psychologie und Philosophie, Ethik
Quelle

Ammerer, Heinrich/ Krammer, Reinhard/ Windischbauer, Elfriede: Politische Bildung konkret. Beispiele für kompetenzorientierten Unterricht. Wien: Edition polis, 2009.

Autorin: Sabine Hofmann

Aktualisiert 26.2.2018


Ablaufbeschreibung

Schritt 1:

Bevor den Schülern und Schülerinnen der Inhalt des folgenden Spiels erklärt wird, werden drei bis fünf SchülerInnen (je nach geplanter Dauer des Spiels) ausgewählt, die freiwillig den Raum verlassen und die anschließende Anleitung nicht mithören. Gemeinsam mit den verbliebenen SchülerInnen wird ein Thema ausgewählt, zu dem ein Gruppengespräch stattfinden soll (Beispiele: die Preise des Schulbuffets, der neue Stundenplan, die letzte Schularbeit ...).

 

Schritt 2:

Die SchülerInnen werden informiert, dass nun die SchülerInnen einzeln hereingeholt werden, die vorher den Raum verlassen haben. Sollten sich diese in die laufende Diskussion einklinken, werden drei Codewörter festgelegt:

  • Das kennzeichnende Wort des Themas wird mit einem Phantasiebegriff belegt und so angesprochen, z.B. statt Stundenplan sprechen die SchülerInnen von "das Dingsda".
  • Wenn die nicht eingeweihten SchülerInnen das Wort "und" benutzen, zischelt die Gruppe und schüttelt missbilligend den Kopf, fällt das Wort "ich", äußert die Gruppe "na, na, na".

Schritt 3:

Der/die erste SchülerIn wird hereingeholt und aufgefordert, sich auf einen der leeren Stühle zu setzen. Es folgt keine weitere Erklärung, das Gespräch beginnt. Der Reihe nach werden nun die SchülerInnen von draußen im Abstand von zwei bis drei Minuten hereingeholt; die einzige Anleitung, die sie bekommen, ist die Aufforderung, sich auf einen leeren Stuhl zu setzen.

Mögliche Reaktionen, die dann die Basis für die anschließende Diskussion bieten:

  • die Gruppe ignoriert, dass die Hinzugekommenen die Spielregeln nicht kennen;
  • einer (oder mehrere) der Neuankömmlinge durchschaut die Spielregeln, benützt sie auch adäquat, teilt diese aber den anderen Neuankömmlingen nicht mit;
  • die Neuankömmlinge verfolgen irritiert das Geschehen und verharren in Schweigen.

Schritt 4:

Die Lehrkraft unterbricht das Gruppengespräch, nachdem alle Neuankömmlinge sich im Kreis befinden und erklärt diesen, welche Spielregeln vorher festgelegt wurden. Die Befindlichkeiten sowohl der Neuankömmlinge als auch der Gruppenmitglieder werden erfragt und artikuliert.
In der anschließenden Diskussion wird das erfahrene Verhalten auf das Befinden neu ins Land kommender Menschen/Asylwerbender umgelegt. Sollten Sie in der Klasse SchülerInnen haben, die entsprechende persönliche Erfahrungen gemacht haben, könnten Sie diese - wenn es Ihnen passend erscheint - einladen, über ihre Erlebnisse zu berichten. 
Eventuell kann die Reflexion (auch als Hausübung) schriftlich erfolgen: Jede/r TeilnehmerIn beschreibt seine/ ihre eigenen Empfindungen und Reaktionen.

 

Methodisch-didaktische Hinweise

Mit "Fremdem" und "Fremden" umzugehen, kann sehr ambivalent sein: Einerseits können Menschen neugierig auf Neues zugehen, andererseits können Vorurteile, Ängste und Unsicherheit positive Begegnungen behindern.

Versuche, Vorurteile und Ängste durch Appelle abzubauen, sind eher wenig zielführend und bergen die Gefahr der Überwältigung der Kinder in sich. Die auch heute noch verbreitete Ansicht, bloßer Kontakt würde Vorurteile reduzieren, ist zu Recht umstritten. Der erfolgreichste Weg dürfte über gemeinsame Aufgabenstellungen führen, welche Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Geschlechts usw. miteinander zu erledigen haben.
Im vorliegenden Spiel wird die Thematik des Fremdseins auf eine abstrakte Ebene transferiert und somit vom Thema "AusländerIn" abstrahiert, was die Bearbeitung erleichtert. Zwar kann Fremdsein und "AusländerIn-Sein" nicht unmittelbar nacherlebt und nachgefühlt werden. Diesen Anspruch stellt das vorliegende Simulationsspiel aber auch nicht: Die Konfrontation erfolgt auf einer anderen Ebene – nämlich derjenigen der fehlenden Information.

 

Simulationsspiel und Reflexion:

Die Dauer der Durchführung kann je nach Altersstufe variieren. Im Durchschnitt sollten für Vorbesprechung, Durchführung und Nachbesprechung/Reflexion mindestens zwei Unterrichtseinheiten veranschlagt werden. Ist geplant, die Reflexion anschließend noch in schriftlicher Form festzuhalten, sollten zwei weitere Einheiten für Abfassung und Vorstellung der Reflexionen eingeplant werden.

 

Link- und Medientipps

Politiklexikon für junge Leute: Vorurteil | Asyl | Ausländerfeindlichkeit

 

asylkoordination österreich bietet verschiedene Workshops zum Thema an: www.asyl.at > Schule & Vorträge

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